Beim Klimaschutz die Nase vorn

Fichtl Holzbau ist bereits seit Herbst 2023 im Besitz des neu entwickelten Klimapasses, der CO2-Emissionen für Kunden, Banken und Auftraggeber transparent macht und einen Vergleich der Klimaschutzbemühungen verschiedener Zimmerei- und Holzbaubetriebe ermöglicht.

Als bayerischer Holzbaubetrieb, der seit Jahrzehnten ökologisches und nachhaltiges Bauen vorantreibt, liegt Fichtl Holzbau der Klimaschutz natürlich am Herzen. Für Fichtl Holzbau war es daher selbstverständlich, als Pilotpartner des Landesinnungsverbandes des Bayerischen Zimmererhandwerks (LIV) die Einführung des Klimapasses zu begleiten. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Klimaschutz München (GKM) hat der LIV kürzlich einen CO2-Bilanzierungskalkulator für alle Mitgliedsbetriebe konzipiert und umgesetzt, der die Grundlage für den neu entwickelten Klimaschutzpass bildet. Alle teilnehmenden Unternehmen streben an, ihre Prozesse und Produktionen nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten.

Schon seit Herbst 2023 ist Fichtl Holzbau im Besitz eines Klimapasses. Für Fichtl Holzbau wurde daher bereits eine umfassende CO2-Bilanz des Unternehmens angefertigt, auf dessen Basis zukünftig weitere Reduktionsmaßnahmen zielgerichtet geplant und umgesetzt werden können. Ziel des Klimapasses ist es, die Klimaschutzbemühungen einzelner Unternehmen transparent zu gestalten und sichtbar zu machen. Darüber hinaus soll mit der Initiative ein Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele geleistet werden. Durch strenge Vorgaben und regelmäßige Überprüfungen zeigen die Unternehmen, dass sie sich ernsthaft für den Klimaschutz einsetzen und bereit sind, weit über die gesetzlichen Anforderungen hinauszugehen.

Passt beim Klimaschutz!

Der neue Klimapass ist ein standardisiertes Dokument, das klimarelevante Daten und weitere ökologische Kennzahlen übersichtlich darstellt. Damit ist er wesentlich aussagekräftiger als viele klassische Zertifizierungen. Kunden, Investoren, Auftraggeber und Banken, für die beispielsweise Green-Deal-Themen relevant sind, erhalten so umgehend einen transparenten Überblick.

Der Klimapass zeigt wichtige Hintergrundinformationen, die ergriffenen Klimaschutzmaßnahmen und den Fortschritt des Unternehmens im Zeitverlauf. Dabei werden die Scope 1, 2 und 3 Emissionen aufgeschlüsselt, die sich auf die unterschiedlichen Treibhausgasemissionen im Carbon Footprint beziehen. Das Scope-Konzept beschreibt Emissionen, die durch die Aktivitäten des Unternehmens direkt als Prozessemissionen entstehen oder wie als Wärme- und Kraftstoffverbrauch anfallen (Scope-1), indirekte Treibhausgasemissionen aus eingekaufter Energie, wie zum Beispiel Strom oder Fernwärme (Scope-2) und die indirekten Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette und im Ablauf der täglichen Unternehmensprozesse entstehen (Scope-3).

Mit dem innovativen Klimapass können Auftraggeber und Kunden schnell erkennen, welches Unternehmen seine Klimaschutz-Hausaufgaben bereits gemacht hat bzw. welche Strukturen für weitere Verbesserungen beim Klimaschutz geschaffen wurden. Für die Zimmereibetriebe des LIV ist mit diesem Instrument ein langfristiger Branchenvergleich möglich, da jedes Unternehmen seine Erfolge bei den Nachhaltigkeitsaktivitäten offenlegen und jederzeit präsentieren kann.